Internetredaktion

Wir halten euch auf dem Laufenden!
Die Internetcrew, der die Redakteure vertrauen:
Christoph Faber
Isabelle Lejoly
Mona Mreyen
Michaël Graff
Raphael Bodarwé
Themen des Tages
- Rosa Nonnen "hinter Gittern"
- Play-In: Musik als Gemeinschaftserlebnis
- Fahrdienst Goeland des Roten Kreuzes
- Fairer Handel- auch in Zeiten der Krise
- Musikakademie der DG
- Krankenschwester in der Notaufnahme- Kein Job für jedermann
- Die Kirche braucht Jugend- die Jugend braucht Kirche
- Finanz- und Wirtschaftskrise in Belgien und vor allem in der DG
- Heilung durch Reconnection- die neue Heilmethode aus den USA
- Pumpspeicherkraftwerk in Luxemburg
- Architektur: Bauhaus- Stil
- Schulendtage für 14-jährige Mädchen und Jungen in den Osterferien
- Kinderdorf in Schwalmtal- Rechte in der DG
- Latein- eine tote Sprache?
- Behindertensport in der DG- Roller Bulls
The Reconnection - Neue Heilmethode
"Willkommen zu etwas Neuem: Dies hier ist anders. Dies ist real und es ist etwas, das irgendwie gerade in sie hineingelegt wird."
Wenn ihr euch auch fragt: "Hä?", dann schaut morgen ins Grenz-Echo!
Vianden: Speicherung von Überschussenergie und Erzeugung von Spitzenstrom
Am Mittwoch, den 4. März wurde der offizielle Grundstein für den Ausbau des Pumpspeicherkraftwerks in Vianden/Luxemburg gelegt. Das Hauptprojekt ist der Bau einer zusätzlichen Maschine. Nach dem Ausbau wird Vianden das drittgrößte Pumspeicherwerk in Europa sein.
Mehr Informationen zu diesem Thema findet ihr morgen in der neuen Ausgabe des Grenz-Echos.
Goéland - Ein Dienst an Menschen
Seit einigen Jahren besteht in Malmedy der Dienst „Goéland", ein Fahrtendienst des Roten Kreuzes, der von Ehrenamtlichen der Region übernommen wird.
Im Rahmen einer außerschulischen Aktivität konnten wir während drei Tagen am Alltag einer sozialen Einrichtung teilnehmen. Somit war es uns möglich, die Aktivitäten des Roten Kreuzes, u.a. den Dienst
Goéland, kennen zu lernen.
Helmut Jousten, ehemaliger Direktor der Maria-Goretti-Schule St. Vith, hat sich bei diesem Dienst verpflichtet. Wir haben mit ihm über seine neue Tätigkeit gesprochen.
Entstehung
Innerhalb der Sektion des Roten Kreuzes von Malmedy-Weismes ist es im Jahre 1991 zu ersten Überlegungen gekommen, einen Fahrtendienst für Personen einzurichten, die auf einen Rollstuhl angewiesen
sind oder sich nur schwer alleine fortbewegen können.
Im Juni 1992 wurde dann das erste Fahrzeug mit Hilfe von Spendengeldern und einer Unterstützung durch die Gemeinde angeschafft. Aus diesem ersten Fahrzeug sind mittlerweile vier geworden, die jeweils
bis zu neun Personen transportieren können und alle behindertengerecht eingerichtet sind.
Für wen steht Goéland zur Verfügung?
Die Altenheime (Malmedy, Weismes, Stavelot, Verviers, …) fragen in der Zeit von März bis Oktober Ausflüge für ihre Bewohner an. Meist müssen dann zwei Fahrzeuge eingesetzt werden. Es geht zum
Beispiel nach Banneux, Coo, Monschau, Spa, Aachen, Lüttich, zur Ferme Libert oder sogar für einige Tage zur belgischen Küste. Das mehrfache Auf- und Abladen der Personen in Rollstühlen ist eine
wichtige Arbeit der Fahrer.
Altenheime und Privatpersonen fragen das ganze Jahr über Fahrten von oder zu Krankenhäusern an; vor allem zu den Kliniken in Malmedy und St. Vith, seltener nach Lüttich oder Brüssel. Der Fahrer
begleitet die Person zu den medizinischen Abteilungen und wartet in der Regel, damit er sie wieder nach Hause bringen kann.
Jährlich gehen etwa 1400 Anfragen ein, davon mehr als 200 für Ausflüge.
Zu erwähnen ist noch, dass an jedem Schultag ein Fahrzeug französischsprachige Schüler mit einer Behinderung zu Sonderschulen nach Lüttich transportiert.
Es sind vor allem Altenheime und Privatpersonen, die aus gesundheitlichen Gründen zu einer Behandlung oder Untersuchung müssen.
Sie nehmen Kontakt mit dem Roten Kreuz auf und einmal angenommen, wird der Auftrag einem Fahrzeug und einem Fahrer zugewiesen. Diese logistische Arbeit ist natürlich sehr wichtig, damit keine
terminlichen Pannen geschehen.
Das Team
Die Gruppe besteht momentan aus 14 ehrenamtlichen Fahrern; die meisten sind pensioniert oder übernehmen den Dienst nach ihrer Arbeit. Jeder verpflichtet sich, an einem oder an mehreren Tagen pro
Woche Fahrten zu übernehmen.
Jährlich werden weit über 100 000 km gefahren.
Helmut Jousten über die ehrenamtliche Tätigkeit
„Nachdem ich 2005 an der MG meine berufliche Arbeit beendet hatte, habe ich mehrere Anfragen für ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten. Zuerst und bis heute noch vor allem im schulischen Bereich. Seit
2006 bin ich auch Mitglied einer Gruppe, die regelmäßigen Kontakt zu Inhaftierten im Gefängnis von Verviers hat; das ist eine ganz andere Welt und eine besondere Herausforderung.
In 2007 hat mich eine ehemalige Lehrperson der MG, die beim Roten Kreuz engagiert war, gefragt, als Fahrer beim Goéland einzusteigen. Seitdem ich über die notwendigen Atteste, Führerschein und
Erste-Hilfe-Bescheinigung verfüge, stehe ich dem Dienst in der Regel jeden Montag zur Verfügung.
Wenn man der Überzeugung ist, dass viele Dienste in unserer Gesellschaft nur über das Ehrenamt verwirklicht werden können, dann sollte man eine Anfrage nicht einfach abweisen, sondern sich fragen, ob
man sie gut ausführen kann. Nach einigen Probefahrten habe ich dann zugesagt.
Goéland ist eindeutig ein sozial ausgerichteter Dienst: das Fahren selbst ist eine eher technische Sache; der Kontakt und der Umgang mit meist kranken und/oder stark behinderten Personen, die sich
von anderen abhängig fühlen, verlangen Geduld, Einfühlungsvermögen und auch ein bisschen Humor. Helmut Jousten berichtet, dass die Menschen dankbar sind, ihr Heim für einige Stunden verlassen zu
können.
Da zusätzlich auch die Kontakte zwischen den Mitarbeitern bei Goéland stimmen, ist das Engagement keine große Belastung.
Und wenn man während einiger Jahrzehnte in einer Schule und mit deren Personalmitgliedern und Jugendlichen gearbeitet hat, dann bringen die neuen Beschäftigungen Einblicke in andere Lebensbereiche
und Erfahrungen, die ihren eigenen Wert haben und für mich deshalb auch wertvoll sind.
Finanzierung des Dienstes
Der Dienst selbst ist für die Antragsteller nicht kostenlos, auch wenn die Fahrer ehrenamtlich arbeiten. Dies erlaubt, dass in der Regel kein Defizit entsteht, obwohl die Fahrzeuge unterhalten oder
nach einer gewissen Zeit ersetzt werden müssen.
Nach und nach entwickelt sich der Fahrtendienst Goéland immer mehr. Trotz seiner Unbekanntheit ist er unbedingt notwendig für viele Leute deren Gesundheit es nicht mehr ermöglicht, sich selbst
fortzubewegen.
Bénédicte Massenaux,
Elodie Beurthier
Besuch im Rechter Schieferstollen
Der Blaustein aus Recht ist weltbekannt. Nach fünf Jahren Restaurationsarbeit wurde der Rechter Schieferstollen am 18. Mai 2007 für Besucher eröffnet. Letztes Jahr haben über
10.000 Interessierte den Stollen besichtigt. Den Besuchern soll vermittelt werden, wie die Situation der Bergarbeiter damals im engen Stollen war.
Ein kleiner Eindruck heute Abend im BRF Radio ab 18 Uhr. (BRF Aktuell)
Exklusiv: Fairer Handel - Besonders in Krisenzeiten
Zu den Prinzipien des fairen Handels gehört, dass Fair Handels-Importeure, wie Oxfam oder Fair Trade, Produkte von Kleinbauern oder Kleinunternehmen in den Entwicklungsländern, die von größeren Konzernen an den Rand der Existenz gedrängt werden, kaufen. Diese Produkte werden dann in Belgien d.h. in den Weltläden weiterverkauft. Durch die höheren Produktpreise soll ein gesichertes Einkommen und somit ein verbesserter Lebensstandard der ProduzentInnen gewährleistet werden. Um die Einhaltung der fairen Handels-Kriterien sicherzustellen, gibt es Kontrollmechanismen auf nationaler und internationaler Ebene. Nur Büroarbeit? Nein, denn auch auf Besuche vor Ort wird wert gelegt.
Fairer Handel- nur ein Tropfen auf heißem Stein?
Zwar macht der Faire Handel nur 0,01 % in der Weltwirtschaft aus, aber diese 0,01% repräsentieren ungefähr 1,5 Millionen Produzenten. Damit der faire Handel in Zukunft noch mehr Menschen helfen kann, müssen gerade wir dafür Sorge tragen, dass es nicht nur bei einem Tropfen bleibt.
Weltladen
Seit nun 32 Jahren steht der Weltladen in St.Vith für fairen Handel. Indem wir die dort angebotenen Produkte kaufen, können wir uns selbst am fairen Handel beteiligen. Gegründet 1977, war er der bis dahin einzige Weltladen in der DG. Später kamen Weltläden in Eupen, Eynatten, Kelmis und Weywertz hinzu. Die Produkte erhält der Weltladen von Fair-Handels Importeuren aus Belgien oder den Nachbarländern. Sie reichen von Nahrungsmitteln, Spielsachen, Kleidung, Schmuck bis hin zu Kosmetikartikeln. Die Weltwirtschaftskrise macht jedoch auch nicht vor einem Weltladen halt, denn mit den stetig ansteigenden Preisen, können es sich immer weniger Leute leisten, die etwas teureren Weltladenprodukte zu kaufen. Außerdem beklagt der Weltladen eine sinkende Anzahl von Mitarbeitern, die zum größten Teil ehrenamtlich arbeiten. Das hat womöglich auch mit der Krise zu tun, denn nur wenige möchten noch ehrenamtlich d.h. ohne Bezahlung arbeiten.
Auf die Frage, ob sie glauben würde, dass die Arbeit des Weltladens effizient sei und den armen Menschen helfen würde, antwortet Frau Benker, Präsidentin und Mitgründerin des Weltladens in St.Vith: „ Auf jeden Fall, denn wir bekommen sehr oft Rückmeldung von den Menschen aus den armen Ländern, die froh sind, dass es solche Organisationen wie den Weltladen gibt, die ihnen helfen und sie unterstützen und sie wieder die Möglichkeit haben, ihre Kinder in die Schule zu schicken.“
Annika Urfels
Exklusiv: das Play-In - Wozu es gut ist
Um das Konzept des Play-Ins zu erläutern, haben wir uns an Roland Smeets, einen bekannten Dirigenten, der gleichzeitig als Vertreter des Födekam Ostbelgien fungiert, gewandt.
Roland Smeets
Nach dem Studium an der Musikakademie Welkenraedt und Eupen besuchte Roland Smeets, Jahrgang 1969, das Konservatorium der Stadt Luxemburg und das Königliche Konservatorium Lüttich, wo er u.a. die Studiengänge Musikanalyse und «Solfège Spécialisé» mit großem Erfolg abschloss.
Als Schlagzeuger und Hornist wirkte er bei den «Lütticher Philharmonikern», im «Orchester der Kgl. Oper der Wallonie» und im «André Rieu-Strauss-Orchester».
Die Musik gab ihm die Möglichkeit, Länder wie Spanien, Italien, Dänemark, Ungarn, Polen, Kanada, Brasilien,... kennen zu lernen.
Er widmet sich hauptsächlich Filmmusikbearbeitungen, entfernt sich aber von diesem Weg für originelle Bearbeitungen oder sogar für eigene Kompositionen.
Play-In, was ist das eigentlich?
Das Play-In ist ein Zusammentreffen von Jungmusikern, deren Ziel es ist, Musikstücke während drei Tagen einzustudieren, um diese schließlich vor Publikum aufzuführen. Dabei kommt jedoch auch der Spaß nicht zu kurz.
Begonnen hat alles 1974 als Organisation des Fedekam Limburg, der sich später mit dem Födekam Ostbelgien zusammengeschlossen hat. Seit acht Jahren besteht nun die Zusammenarbeit mit dem Kreismusikverband Bitburg-Prüm. Auch in diesem Jahr findet es zum 35. Mal vom 13. bis 15. März unter der Leitung von Peter Kleine-Schaars in Bitburg statt. Erwartet werden 120 Musiker ab 16 Jahren sowohl aus Deutschland als auch aus Ostbelgien.
Das Ziel und die Bedeutung des Play-In
Laut Roland Smeets ist das Ziel des Play-Ins, die Jugend zu motivieren, sich über das Play-In hinaus musikalisch weiterzubilden und sich in den eigenen (Orts)Vereinen zu engagieren. Gefragt nach seiner persönlichen Motivation, am Play-In teilzunehmen, antwortet er:
„Für mich bedeutet das Play-In in erster Linie Urlaub und Entspannung, denn es ist mal etwas anderes. Selbst wenn es auch mit einer gewissen Verantwortung gegenüber den Jugendlichen verbunden ist, ist es für mich ein Vergnügen und eine Pause in meiner beruflichen Tätigkeit. In zweiter Linie gibt das Play-In auch einen Sinn für das, was ich in meinen Vereinen versuchen möchte: Die Musik als Mittel zu benutzen, Jugendliche zusammenzubringen.“
Architektur: Bauhaus- Stil
Der St.Vither Architekt Dany Blaise wird zum Thema Bauhausstil von damals und heute befragt. Dieser Stil ist in der Architektur und im Design bis heute aktuell.
Ebenfalls erklärt er die Grundideen des Baushauses, d.h deren Materialien und Stile.
Für Dany Blaise ist die "Architektur wie Kochen".
Was es mit diesem Satz auf sich hat, erfahrt ihr morgen im Grenz-Echo.
Finanz- und Wirtschaftskrise in Belgien und vor allem in der DG

Unser Chefredakteur Dirk Collas befragte den Senator Berni Collas über die Finanz- und Wirtschaftskrise in Belgien und vor allem in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Außerdem wird die katastrophale Lage der Banken erläutert, mit deren Rolle und deren Schuld an dieser Wirtschafts- und Finanzkrise.
Aufgegriffen werden ebenfalls die Mittel, die die Deutschsprachige Gemeinschaft gegen diese Krise aufweisen. Selbst die DG ist davon betroffen, ganz nach dem Zitat " Die Welt ist ein großes Dorf geworden, regnet es bei uns, regnet es auch bei den anderen."
Einen vollständigen Artikel zu diesem Thema lest ihr morgen im Grenz-Echo.
Musik fördert unsere Jugend
Studien haben ergeben, dass Musik die Fähigkeit und das Verhalten in verschiedenen Bereichen fördert. Kathleen hat sich die Mühe gemacht, verschiedene Intelligenztests mit Schülern und Notenlehrschülern durchzuführen. Die zahlreichen Resultate hat sie in Diagramme verpackt, die ihr morgen im Grenz-Echo sehen werdet.
Rosa Nonnen "hinter Gittern"

Die Ordensgemeinschaft der Anbetungsschwestern aus Steyl lebt auf eine etwas andere Art und Weise, als wir es von "gewöhnlichen" Nonnen kennen.
Es handelt sich hierbei um Schwestern, die ihren ganzen Tag nach der Anbetung des Allerheiligsten ausrichten. Sie haben sich von der Außenwelt abgegrenzt und leben in ihren vier Wänden in völliger Isolation. Sie haben lediglich Kontakt mit ihren Familienmitgliedern über Telefon, Briefe und dürfen sich in den Besuchszeiten nur durch ein Gitter unterhalten.
Im Volksmund werden die Anbetungsschwestern auch die "Rosa Schwestern" genannt.
Woher dieser Name kommt, erfahrt ihr morgen im Grenz-Echo.
Gleich gegen 11.20 Uhr live auf BRF1
Unsere Radioreporter melden sich nachher live vom ZAWM, dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand. Dort ist heute der Nordrheinwestfälische Ministerpräsident Rüttgers anwesend.
Dazu später mehr.
Heute im BRF Fernsehen
Das BRF-TV Team legt den Schwerpunkt heute auf die Arbeit der Internetredakteure.
Heute ab 17.45 wird dieser Bericht im BRF Fernsehen gesendet.
Er zeigt unter anderem auch, welche Aufgaben sie im Laufe des Tages zu erfüllen haben.
Dazu gehören beispielsweise das Bearbeiten von den Zeitungsartikeln fürs Internet, das Begleiten der anderen Gruppen bei ihren Recherchen und das Verweisen auf Radio und Fernsehen. Wichtig ist, die Surfer auf dem Laufenden zu halten.