Hier findet ihr Artikel, die die fleißigen Schüler des CFA geschrieben haben, für die es leider keinen Platz mehr im Grenz-Echo gab. Zum Glück bietet das Internet unbegrenzte Möglichkeiten. Viel Spaß bei der Lektüre.
Das Internet-Team
Zustände in Mastställen
Essen Sie gerne Fleisch? Wissen Sie, wo es herkommt?
Die Zustände in einigen Mastställen sind wirklich katastrophal und man sollte sich Gedanken darüber machen, denn jeder kann davon betroffen sein oder wer will noch zum Fest eine leckere Gänseleber essen, wenn er weiß, welche Qualen die Gans vorher durchleben musste ? Es ist leicht zu behaupten, es sei einem egal, woher das Fleisch käme, solange es schmeckt, doch viele Menschen ändern ihre Meinung, sobald sie es mit eigenen Augen sehen oder einen Bericht von Tierschützern lesen. Heutzutage muss alles schnell und vor allem billig produziert werden, die Zeit wird knapp und das Geld ebenso. Das Problematische an der ganzen Sache ist, dass es in einigen Ländern nicht einmal verboten ist. Das Stopfen von Gänsenlebern ist zwar bei uns verboten, doch z.B in Frankreich steht dies an der Tagesordnung. In Deutschland ist es sogar erlaubt, Schweine ohne Betäubung zu kastrieren, es wird einfach mit einem Messer oder einer Rasierklinge gemacht. Dass die Tiere auf engstem Raum und ohne Tageslicht leben, soll ebenfalls „normal" sein. Man nennt die Bauern, die diese Methoden durchführen, auch „Turbomäster".
Während Tierschützer jahrelang dagegen ankämpfen, verleiht sich die Industrie selbst ein Siegel. Die QS-GmbH propagiert einen weitereichenden Verbraucherschutz, so wollen die bekannten Discounter mit Hilfe des QS-Siegels das Vertrauen der Käufer erlangen. Doch dies ist alles Betrug, denn die Ställe, die anscheinend kontrolliert worden sein sollen, befinden sich in einem schrecklichen Zustand. Somit tappt der Verbraucher wieder in die „Vertrauensfalle".
Grelles Neonlicht, kein Schlaf, kein Platz und viel zu viel Futter. So werden die meisten Tiere in diesen Ställen gehalten. Das Neonlicht soll verhindern, dass die Tiere schlafen und somit bezwecken, dass sie rund um die Uhr fressen. Um Platz zu sparen und somit mehr Fleisch produzieren zu können, leben die Tiere auf engstem Raum.
In den meisten Schweineställen haben die Tiere einen Ring in der Nase, der sie wegen der Schmerzen davon abhalten soll, Leidensgenossen zu beißen. Man zieht ihnen ebenfalls ohne Betäubung die
Zähne heraus, um zu verhindern, dass sie sich gegenseitig die Ohren oder den Schwanz abbeißen. Im Normalfall würde so etwas nicht geschehen, aber aufgrund der Zustände haben die Tiere mit schweren
Verhaltensstörrungen zu kämpfen; die sonst so friedlichen und intelligenten Tiere werden unter diesen Umständen schnell aggressiv. Oft mischt man ihnen deswegen Psychopharmaka unters Futter.
Während die meisten Ferkel auf Biohöfen 40 Tage Anrecht auf Muttermilch haben, werden die Ferkel aus Massenproduktionen schon nach 21 Tagen ihrer Mutter entrissen.
Sie stehen auf Holzplatten, die im Abstand von 18mm verlegt sind und auf denen sich kein Stroh befindet, dies stellt eine hohe Veletzungsgefahr für die Klauen der Tiere dar. Das Ziel ist es nämlich, die Tiere schnell schlachten zu können, deshalb kriegen sie soviel Futter, dass sie am Ende so ein hohes Gewicht haben, dass ihre eigenen Beine dem nicht mehr standhalten können und infolgedessen gibt es viele Beinbrüche.
Bei den Gänsen sieht es nicht anders aus. Sie leben ebenfalls auf engstem Raum, stehen in ihren eigenen Fäkalien und um sie herum liegen ihre Artgenossen, die schon vor dem Schlachttermin an den katastrophalen Zuständen gestorben sind, obwohl „krepieren" es eher trifft. Um die Anzahl toter Tiere zu verringern, kriegen die Gänse schon von Anfang an Antibiotika, die sie vor den Krankheiten schützen sollen. Die Tiere kommen nie zur Ruhe, da ein paar Mal pro Tag ein Mäster vorbei kommt und ihnen qualvoll einen Schlauch in den Hals steckt, um sie zu „füttern", der Magen pumpt sich binnen Sekunden auf und sie haben höllische Schmerzen. Genau wie bei den Schweinen wird das Gewicht irgendwann zu groß und die dünnen Beinchen der Gänse brechen.
Ziel dieses Textes ist es, die Leser, d.h. Sie, zum Nachdenken zu bringen, denn Sie müssen sich im Klaren darüber sein, dass dies keine Einzelfälle sind, es gibt viele Tierarten, die auf diese Weise getötet werden und solange der Verbraucher nichts tut, wird sich auch nichts daran ändern.
Rachel Vanaschen
Tatoos, der neue Trend?
Heutzutage weiß jeder, was ein Tattoo ist. Doch nicht jeder sieht Tattoos als trendigen Körperschmuck. Einige Menschen betrachten Tattoos als Verschönerung des Körpers, andere als Körperverletzung
und Verunstaltung. Die Personen, die sich eins stechen lassen, können nachher nicht mehr damit aufhören. Es wird meistens zu einer Art Sucht. Manche aber bereuen diese Tat, weil ihnen die Stelle oder
das Motiv des Tattoos im Nachhinein nicht mehr gefällt. Die kultigen Bilder auf der Haut sind mittlerweile trotz der Schmerzen gesellschaftsfähig geworden. Es können z.B. Entzündungen und
Blutvergiftungen entstehen.
Das Grenz-Echo interviewte zwei Jugendliche zu diesem Thema:
Linda Debougnoux (18) hat bereits ein Tattoo.
Warum hast du dir ein Tattoo stechen lassen?
Ich wollte ein Tattoo, seitdem ich 14 bin. Ich fand es einfach nur „cool", weil es nicht viele Leute hatten. Nach einiger Zeit wollte ich auch unbedingt eins haben, weil ich die Idee gut fand, ein
Tattoo zu haben, dass ich dann bis zum Ende meines Lebens tragen würde. Dann kann ich mich, wenn ich 80 Jahre alt bin, an die schöne alte Zeit erinnern.
Hattest du denn keine Angst wegen der Schmerzen?
Natürlich hatte ich Angst, aber ich habe mich nicht von anderen einschüchtern lassen. Es ist schwer, die Schmerzen zu beschreiben, doch es war nicht so schlimm, wie ich es gedacht hatte. Angst vor
Entzündungen habe ich auch nicht, da ich für mich das richtige Tattoostudio entschieden habe.
Willst du dir noch ein Tattoo stechen lassen?
Ja, weil ich noch einige Motivideen habe und ich einen tätowierten Körper schön finde.
Pierre Schmitz (17) ist gegen Tattoos.
Willst du dir eines Tages ein Tattoo stechen lassen?
Eher nicht, da man es ein Leben lang behält und es irgendwann sicher aus der Mode gerät. Außerdem wird es sicherlich weh tun und man sollte auch die finanziellen Aspekte nicht vergessen.
Wie findest du es, dass immer mehr Leute sich ein Tattoo stechen lassen?
Ich finde es nicht gut, da ich glaube, dass viele sich nur eins stechen lassen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Aber jeder hat eine verschiedene Meinung und muss wissen, was er seinem Körper
antut.
Schlussfolgernd kann man sagen, dass Tattoos trotz der Schmerzen und vieler Gegner immer beliebter werden. Grundsätzlich muss aber jeder wissen was er mit seinem Körper macht und die Konsequenzen
tragen.
Céline Vanaschen
Was wissen Sie über den IQ?

Wie Sie bestimmt wissen, ist IQ die Abkürzung für „Intelligenzquotient" ; es ist das Maß für die allgemeine intellektuelle Leistungsfähigkeit eines Menschen.
Wilhelm Stern war im Jahre 1912 der Urheber dieses Begriffes. Für jede Altersstufe verwendete er passende Aufgaben, die die Testpersonen lösen mussten. Sie fingen mit der untersten Altersstufe an und
arbeiteten sich dann hoch bis zu dem Niveau, an dem sie nicht mehr weiter kamen. Wenn eine 17-jährige Person z.B. nur bis zu den Aufgaben eines 15-jährigen kam, war sie für ihr Alter
unterdurchschnittlich begabt. Konnte sie allerdings Aufgaben lösen die ihr Alter überragten, war sie überdurchschnittlich begabt. Er teilte dann das den Aufgaben entsprechende Alter, das sogenannte
‚Intelligenzalter' , durch das richtige Lebensalter der Testperson; so entstand schließlich der ‚Intelligenzquotient'.
Natürlich gibt es einige Formen von Intelligenz, die nicht anhand des IQ-Testes gemessen werden können, z. B. Intuition oder Kreativität. Trotzdem sind die erzielten Ergebnisse sehr genau, da sie
doch viele Bereiche der Intelligenz umfangreich ansprechen durch die jeweiligen Aufgabentypen, es gibt z.B. Aufgaben aus den Bereichen der Sprache, Mathemathik, Logik usw. Insgesamt gibt es 9
verschiedene Formen von Intelligenz, wie u.a. die sprachliche und die musikalische Intelligenz, um nur zwei zu nennen.
Es gibt mittlerweile schon viele Tests, in denen man seinen IQ messen oder auch verbessern kann, z. B. unter www.testedich.de, www.iqtest.sueddeutsche.de oder unter www.mensa.ch (siehe IQ-
Test).
Man kann trainieren, indem man die üblich gestellten Aufgaben übt. Man steigert also seine Fähigkeit, die Übungen zu lösen. Natürlich sind geübte Testteilnehmer im Vorteil, da sie doch mit den
Aufgabetypen vertrauter sind als ‚Laien'. Hier zwei kurze Beispiele:
(Siehe Oben)
Hier müssen Sie in dem leeren Kästchen das passende Bild einfügen.
Es werden weiterhin auch noch andere Fragen gestellt, wie zum Beispiel das Weiterführen einer Reihe, oder man muss aus einer bestimmten Auswahl an Wörtern das falsche ausstreichen, wie zum Beispiel
hier:
Markieren Sie das Wort, welches nicht zu den anderen passt:
*Wal *Zander *Hering *Karpfen *Hecht
(Die Lösungen stehen am Ende)
Die Tagesstimmung kann das Endergebnis des Testes natürlich beeinflussen. Wenn eine Person schechte Laune oder keine große Lust hat, könnte es sein, dass das Testergebnis negativer ausfällt, als wenn
sie jetzt an dem Tag super gelaunt wäre oder mehr Lust hätte. Alles hängt auch immer von den Vorlieben des Getesteten ab : Wenn eine Person sich zum Beispiel in der Mathematik nicht gut auskennt,
dann wird sie auch kaum die Fragen richtig beantworten (Es sei denn, sie rät und findet per Zufall die richtige Lösung). Ein wenig Lampenfieber vor dem Test kann allerdings gar nicht schaden, im
Gegenteil: Wenn man sehr lässig an eine Aufgabe herangeht, erreicht man oft nicht sein Leistungsoptimum.
Lösungen:
*Bild c gehört in das leere Kästchen, weil die untersten Objekte immer gleich sind. Also muss das unterste Objekt ein großes Quadrat sein. Eins der beiden Objekte ist immer hohl, das andere
nicht.
* Der Wal passt nicht rein, weil es das einzige Säugetier ist.
Angelina Conrath
Leben im Alter
Oft ist es ja so, dass ältere Menschen, die nicht mehr im Stande sind, sich selber zu versorgen, ins Altersheim kommen oder in eine betreute Wohneinrichtung. Im Gegensatz dazu gibt es diejenigen, die es in den Süden zieht. In den Ferien suchen die Senioren hauptsächlich neue Kontakte und etwas Geselligkeit, und nicht nur Ruhe oder Einsamkeit wie behauptet wird.
Da die Leute heutzutage immer älter werden, dank neuen Medikamenten und Techniken, gibt es auch immer mehr Initiativen, die verschiedenste Angebote für Senioren anbieten. Neben Wassergymnastik und
Nordic Walking gibt es unzählige Angebote. Diese Marktlücke haben jetzt viele entdeckt und machen damit ein Vermögen.
Jedoch gibt es auch Senioren, denen es gesundheitlich nicht so gut geht. Die Zahl hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in Deutschland wird infolge des demografischen Wachstums steigen. Auch die Zahl
derjenigen wird zunehmen, die von Demenzerkrankungen betroffen sind. Alle diese pflegebedürftigen Menschen haben einen Anspruch auf menschenwürdige und fachgerechte Pflege. Dazu gehört qualifiziertes
Fachpersonal genauso wie die Unterstützung der Angehörigen. Das Zusammenfassen von Pflege der Angehörigen einerseits und von Familie und Beruf andererseits wird zukünftig ein zentrales Thema sein, um
die Lebensqualität für pflegebedürftige ältere Menschen zu sichern.
Ältere Menschen bevorzugen es oft, ihren Lebensabend in ihrem Heimatland zu verbringen. Seniorinnen und Senioren verbringen durchschnittlich vier Fünftel des Tages in der Wohnung. Mehr als 80 Prozent
der Älteren wollen so lange wie möglich - auch im Fall von Hilfe- oder Betreuungsbedürftigkeit - in ihrer Wohnung bleiben. Im Alter ist die Mobilität nicht mehr so gegeben wie in jungen Jahren; daher
kommt der Wohnung und dem vertrauten sozialen Umfeld eine immer größere Bedeutung zu. Oft sind aber die Wohnungen und das Wohnumfeld nicht auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten eines älteren Menschen
zugeschnitten. Durch kleine Veränderungen, kleine Hilfen und bauliche Anpassungen lässt sich der Wunsch, möglichst lange zu Hause zu wohnen, erfüllen. Es gibt natürlich auch das betreute Wohnen.
Daneben gibt es ebenfalls noch Altenheime und Pflegeheime. In diesen ist jederzeit jemand da, wenn es Probleme gibt. Der Tagesablauf ist meistens von morgens bis abends geregelt. Doch wenn man in so
ein Heim einzieht, dürfen nur ein paar Kleinmöbel mitgebracht werden. Dass die Senioren nur ein Zimmer haben, in das sie sich zurückziehen können, ist nicht für alle leicht zu verkraften, aber mit
der Zeit gewöhnen sie sich auch daran. Dieser Umzug in ein Heim ist zwar nicht immer gewollt aber oft notwendig, weil manche Senioren nicht mehr selbstständig handeln können. In den Heimen werden sie
dann rundum betreut.
Doch Ziel aller Einrichtungen ist es oder sollte es sein, seinen Bewohnern einen angenehmen und würdigen Lebensabend zu bereiten.
Patrice Debrand-Passard