Zeitung, Radio und Fernsehen

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Was junge Migranten erlebt haben
Flüchtlinge - ein immer wiederkehrendes Thema in den Nachrichten. Gründe der Flucht sind Kriege, keinerlei Zukunftsperspektiven, Nachbarstaaten, die wegschauen, anstatt zu helfen, und der Traum vom Wohlstand in Westeuropa. Im Schnitt kommen ca. 600 Flüchtlinge am Tag in Belgien an. Sie kommen aus verschiedenen Ländern, wie zum Beispiel Syrien, Italien, Algerien und Russland. Was junge Migranten erlebt haben, was sie denken und ob sie sich integriert fühlen, erfahren wir von jungen Schülerinnen der Sprachförderungsklassen des RSI Eupen
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YoungWoods rappt im BRF

YoungWoods seht ihr heute im J1T-Fernsehbeitrag über das Aachener Musiklabel BadAudioBasement. Auch die Kollegen von der Zeitung stellen euch den Rapper aus Eynatten vor. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Posted by Journalist für einen Tag - J1T on Montag, 22. Februar 2016

Letzter Stand der Dinge

Kurz vor Redaktionsschluss haben wir bei den Kollegen vom Radio und Fernsehen nachgefragt, wie es bislang gelaufen ist. "Sehr gut. Die Arbeit ist abwechslungsreich, interessant und spannend", sagte Devin vom Fernsehteam. Auch Asiyat vom Radioteam hat der Tag gut gefallen. "Ja, weil das etwas Neues für mich war. Journalismus ist eigentlich nicht so mein Ding, aber es ist interessant zu wissen, wie es hier so läuft"

Kein normaler Unterricht: Sprachförderung am RSI

In den Sprachförderklassen am RSI Eupen werden Schüler ab 13 Jahren in der deutschen Sprache unterrichtet, die meisten sind aus ihrer Heimat geflohen und haben viel erlebt. Wir haben heute an einer Unterrichtsstunde teilgenommen und später noch vier Schülerinnen und eine ihrer Lehrerinnen ein paar Fragen zum Unterricht und zu ihrem Leben gestellt.

 

Von Stephane Halderit

 

Der Unterricht in der Sprachförderung ist kein "normaler" Unterricht, z.B. kommt es selten vor, dass alle Schüler anwesend sind, denn der Sprachförderunsunterricht ist sehr individuell ausgerichtet. Die Schüler sind dort nur, wenn sie nicht gerade am regulären Unterricht teilnehmen, denn nach dem ersten Jahr werden sie in den “normalen” Unterricht eingebunden und nehmen in ihren Freistunden am Sprachförderkurs teil. Es kann also sein, dass in einer Stunde zehn Schüler in der Klasse sitzen, und in der nächsten sind es nur noch drei. Außerdem sind diese Klassen nicht in Altersgruppen aufgeteilt, alle Schüler zwischen 13 und 18 Jahren lernen hier gemeinsam.

 

In den einzelnen Interviews haben die Schülerinnen erzählt, aus welchen Gründen sie jetzt in Belgien leben, wie es ihnen hier gefällt, und was sie erlebt haben. Die 19-jährige Khadija aus Syrien z.B. erzählte uns, dass sie wegen dem Krieg geflüchtet ist. Sie ist teilweise zu Fuß geflüchtet und lebt jetzt bei ihrer Schwester in Belgien. Sie sagte auch, dass sie hier sehr gerne wohnt, weil sie hier ohne die Angst vor dem Krieg ihr Leben führen kann.

 

Mehr dazu ab 18 Uhr im BRF Radio. 

Musiklabel "BadAudioBasement": Die Leidenschaft zählt

Heute hat der Betreiber des Musiklabels „BadAudioBasement“, Stephan Plesnik, dem Fernseh-Team einen Einblick in seinen Beruf gewährt.

 

Von Melina Becker

 

Stephan Plesnik ist gebürtiger Aachener und ist 30 Jahre alt. Nach einem Aufenthalt in Australien, entschloss er sich dazu, ein eigenes Musiklabel zu gründen. Das ist nun zwei Jahre her. Seitdem besteht das Label „BadAudioBasement“ am Tempelgraben in Aachen.

 

Die einzigen Voraussetzung um ein Label führen zu können, so Plesnik, ist der Besitz von "vernünftigem Material" und das entsprechende Know-how. Ansonsten sei alles sehr einfach: Verträge werden aufgesetzt, unterschrieben und bei der GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) eingetragen. Wie erfolgreich ein Künstler mit seiner Musik im Endeffekt ist, hänge davon ab, wie engagiert er ist, erklärt Plesnik. Bei „BadAudioBasemant“ ginge es aber einzig und allein um Leidenschaft. Es liege nicht in seinem Interesse, so Plesnik, die Künstler durch Knebelverträge an sich zu binden, sondern diese bestmöglich zu fördern und ihnen durch Tipps zu helfen. „Man soll seine Musik verkörpern und seinem Stil treu bleiben“, so der Produzent.

Junge Flüchtlinge in Ostbelgien

Thema im Radio: Jugendliche Flüchtlinge - wie sieht ihr Leben in Ostbelgien aus und was haben sie erlebt? Das Radio-Team hat im RSI nachgefragt.
Mehr dazu gleich hier auf www.j1t.be und heute Abend im BRF Radio.

[Interview] Nach dem Abi ins Ausland: "Jetzt oder nie"

Die Frage „Was soll ich nach dem Abitur machen?“ wird sich auch in Zukunft jeder Abiturient stellen. Ist es eine gute Entscheidung, ein Jahr im Ausland zu verbringen, ein wenig zu reisen und sich eine Pause vom Alltag zu gönnen, oder geht die Lust auf Studium, Ausbildung oder Arbeiten irgendwo zwischen Australien und Thailand flöten?
Ein Interview mit Yves Bauens, ehemaliger Schüler des RSI.

 

Von Valerie Schroeder

 

Wann hast du dich dazu entschieden, ins Ausland zu gehen?

Das war eine ziemlich spontane Entscheidung, da ich - wie viele andere Abiturienten auch - sehr planlos in meine Zukunft nach der Schule geblickt habe. Als ich mich dann dazu entschlossen habe, ins Ausland zu gehen und zu reisen, stellte sich die Frage: Wohin soll es überhaupt gehen? Im Endeffekt habe ich mich dann für Neuseeland entschieden, und rückwirkend kann ich auf jeden Fall sagen, dass das die beste Entscheidung gewesen ist, die ich zu dem Zeitpunkt hätte fällen können.

 

Was hast du während deiner Zeit im Ausland gemacht?

Als ich ankam, habe ich mir ein Auto gemietet und bin innerhalb von zweieinhalb Wochen von der Nordinsel zur Südinsel gefahren, insgesamt 3.600 Kilometer. Ich habe Dinge gesehen, die ich wirklich kaum beschreiben kann. Daraufhin habe ich während 12 Wochen eine Sprachschule besucht und dort mein CAE-Sprachdiplom (Cambridge Advanced English) in der Muttersprache absolviert.

 

Wie hast du dich darauf vorbereitet? Gab es wichtige Dinge im Vorfeld zu beachten?

Natürlich ist eine Auslandsreise im Vorfeld mit viel Arbeit verbunden. Es war, wie schon erwähnt, alles ziemlich spontan, deshalb habe ich mein Visum erst vier Tage vor meinem Flug erhalten. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich alles umbuchen müssen. Deshalb ist es immer ratsam, sich früh genug um diese organisatorischen Angelegenheiten zu kümmern und sich dabei kein Beispiel an mir zu nehmen.

 

Wo bist du untergekommen?

Während meines 12-wöchigen Schulbesuchs habe ich in einer Gastfamilie mit sieben anderen Studenten gelebt. Es war immer etwas los, und ständig war jemand „Zuhause“, mit dem man reden konnte. Außerdem waren die Mitglieder der Gastfamilie extrem zuvorkommend und sympathisch.

 

Denkst du, dass dich diese Entscheidung weitergebracht hat?

Auf jeden Fall! Und das nicht nur wegen der Bildung und wegen des Diploms, sondern auch wegen der zwischenmenschlichen Erfahrung. Ich habe sehr viele unterschiedliche Menschen aus sehr vielen verschiedenen Ländern getroffen und kennengelernt, wie zum Beispiel Kolumbianer, Asiaten, usw. Das und vor allem das Reisen vor meinem Schulbesuch haben meinen Horizont enorm erweitert.

 

Du bereust deine Entscheidung also nicht?

Definitiv nicht. Meiner Meinung nach ist so eine Reise etwas, was man umgehend nach dem Abitur machen sollte, denn, egal ob man nun studiert oder zu arbeiten anfängt, man findet daraufhin meist nicht mehr die Zeit dazu. Der beste Zeitpunkt ist einfach nach dem Abitur! Obwohl ich dort zur Schule gegangen bin, war es für mich eine Art Entspannung aufgrund der neuen Erfahrungen und Menschen, die ich getroffen habe.

 

Hast du nach wie vor den Wunsch und die Motivation, zu studieren oder möchtest du eine Ausbildung machen?

Die vier Monate Auszeit haben mir wieder Lust verschafft, etwas Neues zu lernen und mich fortzubilden, denn nach den vielen und harten Schuljahren ist man doch froh, von dem ganzen einmal eine Auszeit zu haben und abzuschalten. Also ich bin der Meinung, dass es einem die Motivation nicht nimmt, im Gegenteil.

 

Hattest du Muffensausen, diese Reise alleine anzutreten?

Ich denke, dass so etwas immer vom Land abhängig ist. Da ich ein Junge bin, ist es wesentlich einfacher für mich, mich irgendwo durchzuboxen. Als Mädchen würde ich nicht in jedes Land alleine reisen, doch dort, wo ich war, also in Neuseeland, waren die Leute sehr gastfreundlich, und die Kriminalitätsrate war auch sehr gering. Für mich war von Anfang an klar, dass ich diesen Schritt alleine bewältigen werde, da ich von meinem Bruder schon viel über Neuseeland erfahren hatte und mir ein klares Bild von diesem Land machen konnte.

 

BadAudioBasement: Musiklabel in Aachen

"Bezahlt wird niemand, es geht um Leidenschaft", sagt Stephan Plesnik. Der Betreiber des Musiklabels "BadAudioBasement" gewährt uns einen spannenden Einblick in seine Arbeit.
Mehr dazu gleich hier auf www.j1t.be und heute Abend im BRF Fernsehen.

Umfrage: Helfen die Menschen den Flüchtlingen?

Am Morgen haben wir eine Straßenumfrage gemacht. Wir wollten herausfinden, wie hilfsbereit die Menschen gegenüber Flüchtlingen sind.

 

Alexander Klein (26), Metzger aus Eupen:
"Ich habe sie bereits mit den Pfadfindern unterstützt. Wir haben in Elsenborn ein Spielzimmer renoviert. Das war für mich selbstverständlich und ist eine Frage des Respekts."
Marie-Christine de Vinalmont (31), Floristin aus Eupen:
"Nein, ich möchte sie nicht unterstützen. Stellen Sie sich vor, die Lage wäre genau umgekehrt. Glauben Sie, dass uns jemand helfen würde?"
Marc Antoine Müllender (18), Student aus Eupen:
"Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, ganz im Gegenteil. Ich engagiere mich im Rahmen eines Hilfsprojekts."

Themen in der Zeitung am Dienstag

Seite 1:

  • Aussterbende Berufe
  • Prepaid SIM-Karten
  • Glosse/Kommentar über Studien- und Berufswahl - wenn das so einfach wäre

Seite 2:

  • Tihange
  • Markenkleidung

Seite 3:

  • Flüchtlinge + Umfrage

Seite 4:

  • Beruf Youtuber
  • Filmkritik "Kartoffelsalat"
  • Porträt YoungWoods

Chefredakteurin Valerie Schroeder

Dürfen wir vorstellen: Valerie Schroeder, Chefredakteurin für einen Tag. Wir haben sie gefragt, welche Aufgaben der Job mit sich bringt.

 

Welche Themen behandelt ihr gerade?

Das erste Thema betrifft aussterbende Berufe, und dafür brauchen wir ein aussagekräftiges Bild, das den Leser anregt die Zeitung auch in den Händen zu behalten.

 

Warum denkst du, dass du für diesen Job geeignet bist?

Ich kann gut mit Stress umgehen und mir fällt es leicht, den Überblick behalten.

 

Macht dir die Arbeit als Chefredakteurin Spaß?

Ja, weil ich den Beruf des Journalisten interessant finde.

 

Wie sieht es mit der Zeit aus? Stehst du unter Druck?

Ja, wir müssen Fototermine ausmachen, weil wir noch Fotos für unsere Artikel brauchen. Außerdem müssen wir noch eine Umfrage zum Thema Tihange machen.