Der Tag in Bildern
Den ganzen Tag lang haben wir recherchiert, fotographiert und geschrieben - und damit verabschiedet sich das J1T-Team vom BIB. Wenn ihr nicht genug von uns bekommt, habt ihr noch die Möglichkeit, unsere Schülerzeitschrift zu kaufen, die am 30. April erscheint.
Unsere Themen morgen im GrenzEcho
Seite 1:
- Achtung, Schlagloch! Artikel und Kommentar zu den Straßenschäden in der Wallonischen Region
- Fast-Food: Bis(s) zur Antike
Seite 2:
- Bio-Kühe retten die Milchpreise
- "Die Schule ist kein Hindernis"
Seite 3:
- Ein Tag mit dem Rettungsdienst: Erste Hilfe aus erster Hand
- Krankhafte Kontrolle: Glosse zu Helikopter-Eltern
- Worte gegen Waffen: Kommentar zur Pressefreiheit
Seite 4:
- Rhetorika: Große Klappe, viel dahinter
- Windpark: Gegenwind aus Honsfeld
Mensch vs. Maschine: Kampf der Giganten

Von Marvin Jost und Jonas Wiesemes
An der Wirtschaft kann man die Entwicklung der Technik sehen. Maschinen werden immer häufiger von Nutzen. Dadurch verliert der Mensch an Sicherheit. Arbeitsstellen werden knapper. Laut einer Studie der Bank ING-Diba sind zum Beispiel in Deutschland allein 18 Millionen Arbeitsplätze bedroht. Es stellt sich die Frage, ob sich die Maschinen bezahlt machen oder ob man lieber auf die "altmodische" Art, den Menschen, zugreift.
Die Zeit spielt eine wichtige Rolle in der heutigen Welt. Je mehr Maschinen eingesetzt werden, desto mehr Zeit spart man, umso weniger Menschen arbeiten. Die Menschen können diese Zeit dann nutzen, um sich z.B. anderen Sachen, Aufgaben zu widmen. Bei einem Kauf einer Maschine, spart man Geld, da diese keinen Lohn benötigen und man nur eine Zahlung betätigen muss. Arbeitgeber schaffen sich aus diesem Grund lieber Maschinen an. Wirtschaftlich gesehen ist es ein Vorteil, da man weniger Geld ausgibt. Außerdem erleichtern und sichern Maschinen Arbeiten von Menschen. Somit verringert man die Häufigkeit von Unfällen.
Durch die Maschinen verlieren Menschen ihre Arbeit, können sich nicht mehr versorgen und sind auf Hilfe angewiesen. Immer mehr Arbeiter müssen daher ins Büro zum arbeiten, da dort Maschinen noch
nicht zum Alltag geworden sind. Hinzu kommt noch die Entscheidung des Chefs, ob er Mensch oder Maschine einsetzt. Laut einer Studie der Volkswirte der Bank ING-Diba, werden meist die
Unqualifizierten durch Maschinen und Roboter ersetzt, was dazu führt, dass viele versuchen die höchstmögliche Ausbildung zu bekommen, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, gekündigt zu werden.
Menschen sollten lernen mit Maschinen zu arbeiten und sie als Hilfe zu sehen. Der Mensch braucht die Maschine und die Maschine braucht den Menschen!
Boxenstopp in Theux

Von Jonas Wiesemes
Unsere Fernsehreporter Johannes Schröder, Christian Jost und Marvin Jost haben sich heute Morgen nach Theux begeben. Dort führten sie ein Interview mit Alain Georges vom Rennstall DGSport.
Der Rallye-Rennstall wurde von Alain Georges und Christian Juspin gegründet. Seit 2013 sind sie im Wettbewerbsgeschäft. Die Gründer kennen sich schon seit der Jugend. Zur Zeit besteht der Rennstall aus 16 Mitarbeitern. Überstunden zählen bei ihnen zum Tagesgeschäft. Der Rennstall ist in zwei unterteilt: Eine Gruppe kümmert sich um die Teilnahme an Wettbewerben. Sie haben schon an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und konnten schon einige Gewinne einfahren. Die andere Gruppe dient zur Organisation von Veranstaltungen. Sie organisieren Autorennen, aber lieber befassen sie sich mit der Organisation von Motorradrennen. Der Rennstall besitzt zwei Peugeot und wird auch von Peugeot gesponsert.
Zu Beginn wurde ihnen versprochen, dass unser Fernsehteam eine Rundfahrt miterleben darf. Da sich aber herausgestellt hat, dass es technische Probleme gab, mussten sie die Probefahrt absagen. Manchmal kommt es eben anders als geplant. Die Ernüchterung war unserem Team trotzdem anzusehen.
Im BRF-Blickpunkt gibt es heute Abend mehr Informationen zum Thema.
Fußball-Nachwuchstalent Loredana Humartus: "Mit Fußball kann ich an was anderes denken!"

Loredana Humartus (hier zu sehen mit J1T-Reporter Sevak Pogosyan) aus Weywertz spielt seit 2014 in der U14-Mannschaft von Femina Standard Lüttich. Die 13-Jährige fing in ihrem Heimatklub an und wurde bei einem Freundschaftsspiel entdeckt. Daraufhin bekam sie die Möglichkeit ins Team der Femina einzusteigen.
Sie ist stolz, für Standard spielen zu dürfen. Sie träumt davon, später in der 1. Mannschaft spielen zu dürfen. Schule und Sport kombiniert sie spielend. Denn: "Mit Fußball kann ich an was anderes denken", so Loredana.
Ein Portrait über Loredana gibt es heute Abend in der Sendung BRF Aktuell.
Fußball im Reich der Mitte: Wie China gegen ein Minderwertigkeitsgefühl im Fußball ankämpft

Von Luca Koch
Fußball ist der beliebteste Sport weltweit und auch in China sehr hoch angesehen. Viele Fans und allen voran Chinas Präsident Xi Jinping, der wohl einflussreichste Fußballfan der Welt, wollen
nicht nur die chinesische Fußballliga an der Weltspitze sehen, sondern 2030 eine Weltmeisterschaft austragen und diese bis 2050 auch gewinnen. Den Chinesen steht zwar bis dahin noch eine
enorme Arbeit bevor, doch um ihre gewaltigen Ziele zu erreichen, werden in China keine Investitionen gescheut. Diese werden von Sponsoren finanziert, für die der Fußball jedoch kein Sport,
sondern ein Geschäft ist.
China möchte seine Macht gerne auf allen Ebenen darstellen. Zu Chinas Machtbild gehören zurzeit eine starke Armee und eine boomende Wirtschaft. Den Chinesen ist aufgefallen, dass sie auf
fußballerischer Ebene noch weit hinter dem Rest der Welt herhinken und deswegen möchte das Land nun auch im Fußball oben mitspielen.
Den Chinesen zufolge, sollte der Name der chinesischen Super Liga in Zukunft gerne in einem Atemzug mit den europäischen Top-Ligen genannt werden. Aus diesem Grund haben die chinesischen Clubs in
letzter Zeit einige Spieler aus dem Ausland verpflichtet, die durch hohe Gehälter angelockt wurden. Unlängst verpflichtete ein chinesischer Club einen Spieler von Zenit. Axel Witsel, belgischer
Nationalspieler, folgt Hulk nach China und wechselt nach Tianjin zu den Tianjin Quanjian. Der chinesische Club hat rund 20 Millionen Euro für unseren Landsmann nach Sankt Petersburg überwiesen.
Doch nicht nur die Ablösesummen, sondern auch die Gehälter, die den Spielern im Reich der Mitte versprochen werden, sind beachtenswert. Der argentinische Stürmer Carlos Tevez soll laut
Medienberichten in Shanghai ein Jahresgehalt von fast 40 Millionen Euro erhalten.
FC Bayerns Präsident Uli Hoeneß deutete in einem Interview mit einem deutschen Sportnachrichtensender an, dass er Ähnlichkeiten zum amerikanischen Fußball sehe. Auch die amerikanischen Clubs
dachten, all das, was andere Vereine in 50 Jahren aufgebaut haben, könnten sie in fünf Jahren mit Unmengen Geld erreichen.
Der frühe Vogel kann mich mal: Schüler brauchen mehr Schlaf!

Von Florence Niessen und Julia Heinrichs
Jeder, der Schüler war oder ist, kennt es und hat es auch gehasst: das frühe Aufstehen. Dann ist der Tag schon vorbei, bevor er überhaupt losgeht.
Warum wir Jugendlichen es hassen, früh auf zustehen, ist doch klar. Da schwebt man gerade noch in einem schönen Traum, wenn der erste - okay der fast zehnte - Wecker nervt und einen aus dem Traum reißt. Dann wacht man in seinem kalten, dunklen Zimmer auf und dann muss man erst mal checken, was gerade passiert ist. Und irgendwann danach kommen auch die Eltern einen wecken. Beim ersten Mal ist es noch ein sanftes Wecken, beim zweiten Mal schon etwas rabiater und beim dritten Mal schreien sie einfach nur noch, dass man endlich aufstehen sollte.
Unter anderem leiden wir Schüler unter Schlafmangel und -störungen. Abends bleiben wir lange auf und sitzen am Handy oder Computer. Jeden Morgen dürfen wir früh aufstehen und bereuen es, immer lange aufgeblieben zu sein. Dann nehmen wir uns an dem Abend vor, früher schlafen zu gehen und wissen eigentlich schon, dass wir es eh nicht machen. Und abends bleiben wir dann doch wieder lange wach. Tja, das ist halt unser Schlafrhythmus.
Laut Schlaf- und Hirnwissenschaftlern des IGFF in Dillenburg liegt das aber auch an unserer inneren Uhr. Diese tickt während der Pubertät anders und so fühlen wir uns um Mitternacht zum Beispiel noch nicht müde genug zum Schlafen. "Schüler sind sogenannte Spättypen“, sagt der Forscher Alexander Blau. Das heißt: spät ins Bett, spät raus. Im Gegensatz dazu braucht man in der Pubertät aber mehr Schlaf. Im Schnitt schlafen Jugendliche zwischen 16 und 25 weniger als sieben Stunden, von den benötigten acht bis neun Stunden. Deshalb fühlen sich auch mehr als 50 Prozent aller Schüler tagsüber nicht ausgeruht.
Forscher haben auch herausgefunden, dass es Schülern sehr schwer fällt, sich so früh morgens zu konzentrieren, besonders in den Herbst- und Wintermonaten. So würde es viel mehr bringen erst um neun oder vielleicht sogar erst um zehn mit der Schule anzufangen, nur das Dumme wäre dann, dass wir aber auch bis 6 Uhr Schule hätten. In einer High-School in Rhode Island wurde es sogar mal getestet. Dort durften die Schüler eine Viertel bis zu einer halben Stunde länger schlafen und es zeigte sich, dass es den Schülern dadurch psychisch besser ging.
Frühes Aufstehen hat jedoch auch viele Vorteile: Man hat mehr vom Tag. Wenn man früh genug aufsteht, hat man dann genug Zeit, um mal richtig zu frühstücken oder wenn man früh aufsteht, um zu lernen, wird man auch nicht gestört durch Nachrichten über WhatsApp oder so, da ja fast alle anderen noch am schlafen sind.
Da schläft man lieber ein paar Stunden mehr, als den Sonnenaufgang zu sehen oder zu frühstücken.
Umfrage: Welche Milch trinken Sie?
In den letzten Jahren ist der Milchpreis immer weiter gesunken. Die Existenz vieler Milchbauern ist gefährdet. Viele Bauern sehen den Wechsel zu Bio als Lösung. Wir haben uns bei Passanten in der Eupener Innenstadt umgehört, welche Milch sie trinken.
Von Angelina Klinges und Julia Heinrichs

Andrea Van Den Driesch (49 Jahre): "Mein Mann kauft Bio-Milch, da er Wert auf gesunde Ernährung legt."

Jean-Paul Post (62 Jahre): "Ich glaube Bio nicht. Ich kaufe lieber ein gutes Produkt, aber nicht unbedingt Bio."

Petra Markel (58 Jahre): "Ich achte allgemein sehr auf Bio, da in diesen Produkten weniger Pestizide enthalten sind."

Marika Folta (78 Jahre): "Ich trinke schon immer normale Milch. Bio ist für mich kein Bio, da im Regen so viel Schmutz ist und nicht mal der eigene Garten richtig Bio ist."

Simone Schmetz (63 Jahre): "Ich konsumiere FAIREBEL, um den fairen Preis der Milch für die Bauern zu unterstützen."

Ozcan Sevki (37 Jahre): "Ich trinke Bio-Milch, weil ich selber Kühe habe. Ich mache auch Joghurt und Käse aus der Bio-Milch."
Mehr zum Thema Milch und Milchpreise gibt es morgen im GrenzEcho.
Die BIB-Chefredakteure im Interview

Julia und Robin sind heute in die Rollen des Chefredakteurs geschlüpft. Wir haben sie zu ihren Aufgaben und Erwartungen befragt.
Von Luca Koch und Jonas Wiesemes
Welche Erwartungen stellt ihr an das Projekt Journalist für einen Tag?
Wir erwarten, dass uns heute der Beruf des Journalisten näher gebracht wird und wir Eindrücke erhalten, wie ein Tagesablauf in diesem Berufes abläuft. Wir erwarten außerdem, dass wir als
Endprodukt eine niveauvolle Zeitung erhalten und jeder mit seiner Arbeit zufrieden ist.
Wo liegen eurer Meinung nach die Schwierigkeiten bei diesem Projekt?
Dass sich bei den Zeitungsartikeln jeder an die Anzahl Zeichen hält, weil wir ansonsten Texte um bis zu ein Drittel kürzen müssen. Außerdem muss die Sprache an das Sprachniveau einer Zeitung
angepasst werden.
Wie habt ihr euch auf den heutigen Tag vorbereitet?
Wir haben schon vor einiger Zeit geplant, wer einen Artikel über welches Thema schreibt und wie lang der Text werden soll, damit wir heute nur noch die Texte korrigieren und ein paar Fotos machen
müssen.
Was sind eure Aufgaben heute ?
Unsere Aufgabe ist es, alles zu managen. Wir müssen auch alle Artikel korrigieren und dafür sorgen, dass die Texte ordentlich aufgebaut sind. Außerdem sollte jede Arbeit ein gutes Bild enthalten,
damit der Artikel ansprechend ist.
Wie fühlt es sich denn an, Chef von anderen Personen zu sein?
Die meisten sind einfach nur genervt davon, dass wir sie herum kommandieren, aber wenn keiner sagt, wo es lang gehen soll, würde das alles hier ein großes Chaos.